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Historie

Die SABA-Chronik

Im Jahr 1918 richteten die Fabrikanten Hermann Schwer und Sylvester Grimm eine Produktion zur Herstellung von Fahrradglocken ein. Diese Unternehmung wurde 1919 dann als „Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne Villingen, offene Handelsgesellschaft“ –kurz SABA – ins Handelsregister eingetragen. 

1922 wurde der Betrieb um eine elektrotechnische Abteilung erweitert. Fortan wurden Klingeltransformatoren, Kopfhörer sowie Kondensatoren, Spulen und Widerstände für den Eigenbau von Radios, quasi Radiobausätze, hergestellt. Zusätzlich wurden auch Briefwaagen und Rasierapparate produziert.

1924 erfolgte beim Patentamt der Eintrag des Markenzeichens SABA. Die Belegschaft bestand zu der Zeit bereits aus 330 Mitarbeitern.

Die Radiogeräteherstellung begann ab 1930. In den folgenden Jahren wurde der Betrieb deutlich vergrößert und produzierte auch während des Zweiten Weltkriegs im Auftrag der Wehrmacht. Nach Kriegsende wurden in den teilweise zerstörten Betriebsgebäuden unter anderem Spielzeugkräne und Tablettenröhrchen gefertigt.

1947 erhielt SABA von der französischen Militärbehörde den Auftrag, ausschließlich für Angehörige der französischen Besatzungsarmee Radios zu produzieren. Ab Anfang der 1950er-Jahre wurden zeitweise auch Kühlschränke, später Fernsehgeräte, hergestellt.

Bis 1979 wurden von SABA Radiogeräte am Standort Villingen-Schwenningen hergestellt. Als Teil des Konzerns Thomson-Brandt wurde der Betrieb bis 2002 für die Herstellung von Leiterplatten für Fernsehgeräte genutzt.

1918 / 1919

1922

1924

1930

1947

1979 - 2002